Last update: 14.12.2020 20:12
Beim Thema Haushaltsbudget denken wir ans Sparen und Rappen zählen. Dabei geht es nicht nur darum, seine Ausgaben im Griff zu haben und sich einzuschränken. Ein Haushaltsbudget hilft dir dabei, deine langfristigen Ziele zu erreichen. Beispielsweise eine grössere Anschaffung, ein Eigenheim oder eine längere Reise – was auch immer dir Spass macht.
Mit unserer Vorlage kannst du dir ganz einfach dein eigenes Haushaltsbudget erstellen. Adrian, einer der Gründer von Smolio, hat schon früh angefangen: “Mein Budget habe ich schon über 20 Jahre. Es hat mir geholfen, immer etwas zur Seite zu legen und so über die 20 Jahre ein Vermögen aufzubauen. Mit dem Zinseszins ist so eine schöne Summe zusammengekommen. Dadurch habe ich eine finanzielle Freiheit erreicht, die mir wichtig ist, damit ich meine Projekte umsetzen kann.”
Haushaltsbudget als Wegweiser
Dennoch, sparen und etwas zur Seite legen für später, klingt erst mal nach weniger für jetzt. Und es macht keinen Spass sich einzuschränken. Darum soll es auch nicht gehen. Mit einem Haushaltsbudget hast du einen Richtwert im täglichen Leben. Soll ich über Mittag mir etwas zu essen mitnehmen, in der Mensa essen oder im Restaurant? Es ist wichtig im Budget auch Posten zu haben, die Spass machen. Z.B. weil ich jeden Tag das Essen mitnehme, kann ich 1x die Woche in ein schönes Restaurant essen gehen.
Haushaltsbudget als Geschmacksverstärker
Ein Haushaltsbudget muss auch nicht strikt eingehalten werden. Aber es soll dir ein Gefühl geben, für was du wie viel Geld ausgibst. Ein Vergleich dazu: Magst du Wein? Kannst du den Wein beschreiben? Erst wenn du weisst, wie z.B. ein trockener Wein schmeckt, kannst du ihn auch wieder erkennen und dir überhaupt eine Meinung bilden, ob er dir schmeckt. Ähnlich ist es mit dem Budget. Erst wenn du weisst, für was du dein Geld ausgibst kannst du auch entscheiden, ob das für dich stimmt. Also: nutze das Budget nicht als Einschränkung, sondern nutze es als Orientierung – damit du Geld ganz nach deinem Geschmack einsetzt.
Wir sprechen hier auch nicht von einem 1000 Punkte Plan. Ich spreche von einer Auflistung der wichtigsten Kategorien. Das “isch doch chei grossi Sach” und stellt sicher, dass auch keine unnötigen Ausgaben getätigt werden. Nicht selten fallen uns bei der Budgetplanung unnötige Positionen auf, z.B. alte oder doppelte Versicherungen, die wir uns im wahrsten Sinne des Wortes sparen können.
Haushaltsbudget zeigt dir die Spassquote
Wenn du dir alle Posten zusammengestellt hast, für die du Geld ausgeben willst oder musst bleibt am Ende „etwas“ übrig. Das Ergebnis das rauskommt, das „etwas“ bezeichnen wir als die Spassquote. Das ist jener Teil deines Einkommens, den du für deine Ziel einsetzen kannst – und das soll Spass machen. Vielleicht ist es für dich die Reisequote oder die Hausquote. Gib deinen langfristigen finanziellen Zielen einen Namen und mach dir dadurch den Weg zur Zielerreichung einfacher. Und wenn du merkst, dass dein „etwas“ dich nicht zufriedenstellt, geh nochmal über die Posten. Wie kannst du dafür sorgen, dass mehr Geld rein kommt? Was musst du tun um deine Ausgabeposten zu verkleinern, so dass dir Geld für das übrig bleibt, was dich motiviert und dir Spass macht?
Mach den ersten Schritt zur finanziellen Unabhängigkeit
In einer Minute siehst du deine Vermögensentwicklung und dein Einkommen während der Rente.