Die Reise ist gebucht, der Koffer gepackt und die Ferienkasse hoffentlich gut gefüllt. Oh nein, Geld für Ferien wechseln vergessen? Häufig denken wir erst kurz vor Abreise daran, wie wir an die benötigte fremde Währung kommen. Entdecke ein paar schnelle Tipps, damit nicht zu viel Geld aus der Ferienkasse an die Bank geht!
Innerhalb Europa sind der Zugang zu Bargeld und die Gebühren beim Bezahlen zwar auch nicht immer billig, aber doch grundsätzlich überschaubar. Bankomaten und Kartenzahlung gibt’s fast überall, Geld wechseln für die Ferien erfolgt weitestgehend automatisch. Wer sich an ein paar einfache Regeln hält, zahlt weniger. Geht die Reise etwas weiter, braucht es auch etwas mehr Vorbereitung in Sachen Fremdgeld.
Tipp 1: Geld für Ferien an seriösen Orten wechseln
Wenn du auf Bargeld angewiesen bist, besorg dir lieber ein paar Devisen im Vorfeld. Niemand hat Lust auf zwielichtige Wechselstuben mit Wucherpreisen, um Geld für Ferien wechseln zu können. In manchen Ländern ist’s halt einfach so.
Besonders bei der Reise in exotische Länder lohnt es sich daher, etwas Geld für die erste Zeit schon daheim zu wechseln und s’bitzeli zu vergleichen: Welche Konditionen hat die eigene Bank? Welche Konditionen erhalte ich am Schalter der SBB? Die SBB bietet etwa Inhabern eines Generalabonnements vergünstigte Konditionen an. Je nachdem lohnt sich der Gang zur eigenen Bank oder es reicht, wenn du bei der Abreise noch kurz zum SBB-Schalter am Flughafen gehst.
Tipp 2: Karten vorher freischalten
Aus Sicherheitsgründen sind deine Karten, insbesondere die Maestro-Karten, in vielen Ländern der Welt ausserhalb Europas grundsätzlich erst mal blockiert. Wenn du eine Reise ausserhalb Europas machst, solltest du bei deiner Bank sicherstellen, dass deine Karten auch für die geplanten Länder freigeschaltet sind. Nicht selten standen wir vor Bankomaten im Ausland und mussten teuer in die Schweiz anrufen, um Geld für Ferien wechseln zu können. Deshalb unser Tipp: Schalte die Karte schon vor der Abreise aus der Schweiz frei.
Tipp 3: für Bargeldbezug Kreditkarte meiden
Wir sind es gewohnt, mit Kreditkarte zu bezahlen. Aber das Beziehen von Bargeld mit Kreditkarte ist grundsätzlich teuer. Viele Maestro-Karten haben einen Fixpreis. Dieser kann sich bei grösseren Mengen aufs Mal lohnen. Manche Kreditkarten bieten Sonder-Konditionen an und du zahlst weniger bis nichts für Bargeldbezug im Ausland. Ansonsten zahlst du bei der Kreditkarte prozentuale Gebühren.
Im Zweifel gilt also: Grössere Beträge mit Maestro abheben, kleinere Beträge mit Kreditkarte bezahlen.
Tipp 4: Günstige Kreditkartenanbieter wählen
Früher war Revolut unsere bevorzugte Wahl im Ausland. Doch seit Revolut für Schweizer Kunden Gebühren eingeführt hat, sind andere Karten attraktiver geworden. Lies mehr dazu im Fachbeitrag.
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Tipp 5: Immer die lokale Währung statt dynamischer Umrechnung wählen
Immer wieder stehen wir beim Bezahlen, Bargeld abheben oder Geld wechseln für die Ferien vor der Frage, ob wir nun in der lokalen Landeswährung oder in der eigenen Heimatwährung bezahlen wollen. Verkäufer bieten dazu an ihrem Kartenterminal oder im Internet die dynamische Währungsumrechnung (DCC, Dynamic Currency Conversion) an. Damit siehst du direkt, wie viel der Betrag in Landeswährung in Schweizer Franken ausmacht. Du weisst inzwischen: Jeder Geldwechsel kostet Geld.
Daher gilt als Faustregel: immer in der lokalen Währung des Landes bezahlen, nicht in der Kartenwährung. Mit einer Schweizer Kreditkarte in Franken solltest du im Ausland also nicht in Franken zahlen. So vermeidest du, dass zusätzliche Wechselgebühren anfallen.
Zusammenfassung: Geld für Ferien wechseln
Du kannst beim Wechseln von Geld für Ferien erheblich sparen, indem du dich vorab informierst und smarte Alternativen nutzt – besonders bei Reisen ausserhalb Europas.
Besorge Bargeld im Voraus bei deiner Bank oder am SBB-Schalter, vergleiche Wechselkurse und schalte Karten rechtzeitig für Nicht-EU-Länder frei. Nutze Maestro für grössere Abhebungen (Fixgebühr statt prozentualer Kreditkartenkosten), bezahle kleine Beträge per Kreditkarte und wähle günstige Kreditkarten für Alltagsausgaben. Und schliesslich: Wähle beim Bezahlen immer die lokale Währung statt dynamischer Umrechnung (DCC), um doppelte Gebühren zu vermeiden.
Alles klar so weit? Dann steht dem Geld für Ferien wechseln ja hoffentlich nichts mehr im Weg! Und sonst haben wir noch ein paar mehr Tipps auf Lager, wie du Geldfresser in den Ferien vermeidest.

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Last update: 20.12.2025 18:11

