
Kosten ETF vs Indexfonds: Wer sein Vermögen clever anlegen will, sollte die Unterschiede bei den Kosten genau kennen. Schon kleine Gebührenunterschiede machen auf lange Sicht einen grossen Unterschied für deine Rendite. Entdecke jetzt, wie du mit dem richtigen Produkt mehr aus deinem Geld machst!
Was relevant sind Kosten ETF vs Indexfonds für dich als Anleger?
Wenn du dein Geld anlegen willst, begegnen dir oft die Begriffe «ETF» und «Indexfonds». Beide Anlageformen sind passive Fonds, die einen Index nachbilden und beide erlauben dir, breit gestreut und kostengünstig in Märkte zu investieren. Der Unterschied bei diesen «Index-Trackern» liegt primär in der Art, wie du sie kaufst und welche Kosten dabei entstehen. Während ETF laufend an der Börse gehandelt werden, kaufst du Indexfonds nur ausserbörslich, also über die Bank oder direkt beim Fonds-Anbieter. Indexfonds werden regelmässig von institutionellen Anlegern eingesetzt, also Anlageprofis, die Geld für dich verwalten.
Die Kosten ETF vs Indexfonds sind ein entscheidender Faktor für deine Rendite. Bereits kleine Unterschiede summieren sich über die Jahre. Deshalb schauen wir uns die Kostenstrukturen genauer an.😊
Wie unterscheiden sich die Kosten von ETF und Indexfonds?
Die Kosten eines Produkts entscheiden, wie viel von deinem investierten Geld wirklich für dich arbeitet. ETF und Indexfonds sind beide kostengünstig. Doch sie unterscheiden sich bei Gebühren, Steuern und Handel. Die folgende Tabelle zeigt dir die wichtigsten Unterschiede zwischen ETF und Indexfonds auf einen Blick:
Im Hinblick auf die Kosten ETF vs Indexfonds sind vorwiegend folgende Aspekte relevant:
- Beim Kauf von ETF zahlst du die Stempelsteuer und einen Spread. Der Spread (die Differenz zwischen Ankauf- und Verkaufskurs) entschädigt den Händler. Bei Indexfonds entfallen immer der Spread und auch die Stempelsteuer, wenn du einen Schweizer Indexfonds wählst.
- Während der Haltedauer fallen bei beiden die TER und Depotgebühren an.
- Beim Verkauf von ETF zahlst du erneut Courtage, Spread und Stempelsteuer. Bei Indexfonds entfallen diese Kosten, und der Rücknahmepreis entspricht dem Nettoinventarwert.
Sowohl ETF als auch Indexfonds eignen sich für langfristiges Investieren. ETF bieten mehr Flexibilität und eine grössere Auswahl. Wer in der Vorsorge optimiert investieren will, fährt mit Indexfonds besser. Im Säule 3a Finder haben wir deshalb dieses Kriterium aufgenommen.

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Wie kannst du in der Schweiz Indexfonds kaufen?
Als Privatanleger hast du verschiedene Möglichkeiten, Indexfonds in der Schweiz zu kaufen. Im Unterschied zu ETF werden Indexfonds nicht an der Börse gehandelt, sondern ausserbörslich –über Banken beim Fonds-Anbieter oder über Vermögensverwalter.
- Direktkauf bei Schweizer Banken: Viele Banken bieten eigene oder ausgewählte Indexfonds an. Du kannst diese über das E-Banking kaufen.
- Robo-Advisor für das freie Vermögen: Anbieter wie finpension oder VIAC ermöglichen dir den Zugang zu kostengünstigen Schweizer Indexfonds.
- Säule 3a: Im Rahmen der Säule 3a setzen einige Anbieter Indexfonds statt ETF ein. Dann profitierst du davon, dass dein Anbieter die ausländische Quellensteuer zurückfordern kann. Das erhöht deine Nettorendite. Du musst nur einen Anbieter wählen, der Indexfonds für deine 3a-Anlagen nutzt.
Welche Empfehlungen gibt es für die Wahl zwischen ETF und Indexfonds?
ETF oder Indexfonds? Beide Produkte bieten dir eine breite Diversifikation und tiefe Kosten, doch der Anlagehorizont macht auf der Kostenseite den Unterschied.
ETF sind oft günstiger und einfacher zugänglich als Indexfonds. Sie bieten dir maximale Flexibilität, weil du sie während der Börsenzeiten jederzeit handeln kannst. Das Angebot an ETF ist gross. Wenn dir Flexibilität wichtig ist, passt ein ETF zu dir. Allerdings zahlst du bei Kauf und Verkauf Stempelsteuer, Courtagen und einen Spread.
Indexfonds sind in der Vorsorge besonders attraktiv. Denn in der Säule 3a lassen sich mit Indexfonds die ausländischen Quellensteuern zurückfordern. Ausserdem werden sie nur einmal pro Tag gehandelt. So sinkt dein Risiko, impulsiv zu reagieren und häufig zu handeln. Denn häufiges Umschichten bringt langfristig keinen Mehrwert – im Gegenteil: mehr Transaktionsgebühren reduzieren hauptsächlich deine Rendite. Die Kosten sind meist noch tiefer als bei ETF.
Falls du für einen bestimmten Index zwischen ETF und Indexfonds auswählen kannst, wäge ab, was besser zu dir passt. Berücksichtige dabei deine Anlagestrategie, dein Risikoprofil und wie lange du investieren willst. Oft ist es sinnvoll, im eigenen Portfolio beide Varianten zu kombinieren.

Zusammenfassung: Kosten ETF vs Indexfonds
Meine Erfahrung zeigt: Sowohl passive ETF als auch passive Indexfonds schlagen über längere Zeiträume die meisten aktiv gemanagten Fonds. Beide Anlageformen ermöglichen dir einen kostengünstigen und breit gestreuten Vermögensaufbau.
Wenn du langfristig investierst und Wert auf tiefe Kosten legst, sind ausserbörsliche Schweizer Indexfonds besonders für die Vorsorge die beste Wahl. Für kurzfristige Flexibilität oder spezielle Märkte bieten ETFs Vorteile. Entscheide bewusst – so arbeitet dein Geld am besten für dich.

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Last update: 15.06.2025 18:03