Die maximale AHV-Rente 2026 beeinflusst viele weitere Vorsorgekennzahlen 2026, etwa in der beruflichen Vorsorge und der Säule 3a. Diese legen fest, wie hoch deine Renten ausfallen und wie viel du in der 3a maximal bei den Steuern abziehen kannst. Auf den 1. Januar 2026 gibt‘ s keine höhere maximale AHV-Rente. Entdecke andere Neuerunngen ab Januar 2026.
Jedes Jahr gibt es zum 1. Januar diverse Änderungen bei den Sozialversicherungen. Darüber informiert das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) in verschiedenen Veröffentlichungen. Wir haben sie für dich gelesen und das Wichtigste zusammengefasst. Wie ändert sich die Rentenhöhe Schweiz 2026?
In der 1. Säule bleibt die maximale AHV Rente 2026 unverändert
Alle zwei Jahre prüft der Bundesrat, ob die AHV- und IV-Rentenhöhe wegen der Preis- und Lohnentwicklung angepasst werden muss. Der Entscheid ist ein Mittelwert aus der Preis- und Lohnentwicklung und greift die Empfehlung der Eidgenössischen AHV/IV-Kommission auf. Zuletzt hat der Bundesrat die Renten auf Januar 2025 angepasst. Auf den 1. Januar 2026 bleibt die AHV-Maximalrente daher unverändert.
Wie hoch ist die AHV-Rente 2026?
Die maximale AHV-Rente 2026 für Singles ab 1. Januar 2026 beträgt 2’520 Franken pro Monat. Das sind 30’240 Franken pro Jahr. Damit du diese maximale AHV-Rente 2026 bekommst, musst du 44 Jahre lang im Durchschnitt mindestens 90’720 Franken verdient haben und/oder Erziehungsgutschriften / Betreuungsgutschriften angerechnet bekommen haben, die dich über diesen Durchschnitt lüpfen. Ja, das ist viel und leider erhalten nicht alle genug Lohn, um diesen Wert zu erreichen. Es ist aber so. 🙁
Die maximale AHV-Ehegattenrente ab 1. Januar 2026 beträgt wegen der Plafonierung zusammen 3’780 Franken (=2’520 Franken * 1.5) oder 45’360 Franken pro Jahr.

Wie hoch ist die minimale Altersrente 2026?
Die AHV-Minimalrente bleibt ab 1. Januar 2026 unverändert. Sie liegt für Singles bei 1’260 Franken pro Monat oder entsprechend 15’120 Franken pro Jahr.
| Minimale AHV-Rente 2026 | Maximale AHV-Rente 2026 | maximale AHV-Ehegattenrente |
|---|---|---|
| 15’120 Franken pro Jahr | 30’240 Franken pro Jahr | 45’360 Franken pro Jahr |
| 1’260 Franken pro Monat | 2’520 Franken pro Monat | 3’780 Franken pro Monat |
Wie entwickeln sich die AHV-Beiträge der Selbstständigen und Nichterwerbstätigen?
Die Mindestbeiträge der Selbständigerwerbenden und der Nichterwerbstätigen für AHV, IV und EO liegen zum 1. Januar 2026 bei 530 Franken pro Jahr. Der Mindestbeitrag für die freiwillige AHV/IV liegt bei 1’010 Franken. Mehr dazu kannst du im Merkblatt mit den Änderungen zum 1. Januar 2026 lesen.
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Auch in der 2. Säule ändert sich nichts: Koordinationsabzug 2026 unverändert
Die maximale AHV-Rente 2026 ist die zentrale Grösse der Vorsorgekennzahlen 2026. An sie sind weitere Grössen in der beruflichen Vorsorge über feste Formeln und Quotienten gebunden. Deshalb ändern sich auch die zu erwartenden BVG-Renten und BVG-Kennzahlen 2026 nicht.
Wie viel Einkommen ist in der beruflichen Vorsorge versichert?
Die berufliche Vorsorge versichert obligatorisch nur den «versicherten Lohn». Diesen nennt man auch koordinierten Lohn. Darauf zahlst du Beiträge, die rentenbildend wirken. Wie hoch der versicherte Lohn ausfällt, legen der obere Grenzbetrag, also der maximale BVG-Jahreslohn und der Koordinationsabzug 2026 fest.
Der obere Grenzbetrag bleibt zum 1. Januar 2026 unverändert bei 90’720 Franken. Der Koordinationsabzug 2026 beträgt weiterhin 26’460 Franken. Um die Höhe des versicherten Lohns zu ermitteln, zieht die Vorsorgeeinrichtung von deinem Jahres-Bruttolohn den Koordinationsabzug ab. Falls dein Jahresbrutto zwischen 22’680 (BVG-Eintrittsschwelle 2026) und 30’240 Franken liegt (maximale AHV-Einzelrente), versichert dich die Pensionskasse mit dem BVG-Mindestlohn von 3’780 Franken.
| Maximaler BVG-Jahreslohn | BVG-Koordinationsabzug 2026 | max. versicherter BVG-Lohn |
| 90’720 Franken | ./. 26’460 Franken | = 64’260 Franken |
BVG Eintrittsschwelle 2026: Ab welchem Lohn muss ich Beiträge für die berufliche Vorsorge zahlen?
Das regelt die BVG Eintrittsschwelle 2026, auch Mindestjahreslohn genannt. Diese bleibt auf den 1. Januar 2026 bei 22’680 Franken pro Jahr. Wenn du weniger verdienst, wirst du nicht in der beruflichen Vorsorge versichert. Dann bekommst du später keine Rente aus der zweiten Säule. Darum müssen Teilzeitbeschäftigte oder Mehrfach-Jobber mit tiefen Arbeitspensen aufpassen, dass sie unbedingt mehr als die BVG Eintrittsschwelle 2026 verdienen. Hoffen wir mal, dass dein Lohn 2026 mindestens mit der Inflation wächst und du über die Eintrittsschwelle kommst!
| Koordinationsabzug 2026 | BVG Eintrittsschwelle 2026 | versicherter BVG-Mindestlohn 2026 |
| 26’460 Franken | ./. 22’680 Franken | = 3’780 Franken |
Wie hoch ist der BVG-Mindestzinssatz 2026?
Der Mindestzinssatz in der beruflichen Vorsorge (BVG-Mindestzinssatz 2026) bleibt auch im kommenden Jahr 2026 bei 1.25 %. Dies hat der Bundesrat an seiner Sitzung vom 5. November 2025 beschlossen.1 Er muss die Höhe des Mindestzinssatzes mindestens alle zwei Jahre überprüfen. Er folgt mit diesem Entscheid der Empfehlung verschiedener Kommissionen. Auch die Eidgenössische Kommission für berufliche Vorsorge und die konsultierten Sozialpartner haben sich mehrheitlich für einen Satz von 1,25 % ausgesprochen..
Der Mindestzinssatz bestimmt, zu wie viel Prozent dein Vorsorgeguthaben im BVG-Obligatorium mindestens verzinst werden muss.
Wie viel steigen die Renten in der beruflichen Vorsorge 2026?
Für Renten, die über dem BVG-Minimum liegen, gibt es keinen verpflichtenden Teuerungsausgleich. Gemäss Art. 36 Abs. 2 BVG entscheidet der Stiftungsrat deiner Pensionskasse jedes Jahr darüber, ob und wie viel deine Rente aus der Pensionskasse steigt.

Was ist in der AHV und was im BVG versichert?
Auf dein gesamtes Einkommen musst du in der AHV Beiträge zahlen. In der AHV bestimmen Lohnhöhe und Anzahl der Jahre, wie hoch deine Rente ausfällt. Anders ist das in der obligatorischen beruflichen Vorsorge. Da bildet nur ein kleinerer Teil deines Einkommens deine spätere Rente: dein Lohn bis zum oberen Grenzbetrag minus Koordinationsabzug. Du kannst dir das so vorstellen: für die ersten 26’460 Franken deines Lohns (=Koordinationsabzug 2026) bist du nur in der AHV versichert.
Auf dem darüber hinausgehenden Lohn sparst du sowohl bei AHV als auch Pensionskasse für deine spätere Rente. Auf Einkommen, die über den oberen Grenzbetrag hinausgehen oder unter dem Koordinationsabzug liegen, sparst du in der beruflichen Vorsorge überobligatorisch gemäss Reglement deiner Pensionskasse.
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Weitere Fragen zur AHV-Rente
Wird die AHV-Rente 2026 erhöht?
Nein. Die AHV/IV-Renten stiegen zum 1. Januar 2025 um 2,9 Prozent. Auf den 1. Januar 2026 gibt es keine Rentenanpassung.
Wie hoch ist die maximale AHV-Rente 2026?
2026 werden pro Monat 2’520 Franken als maximale AHV-Rente ausgezahlt. Dies entspricht 30’240 Franken pro Jahr. Die minimale AHV-Rente beträgt 1’260 Franken pro Monat. Dies entspricht 15’120 Franken pro Jahr.
Wie hoch ist die jährliche maximale plafonierte AHV-Rente 2026?
2026 werden Ehepaaren/eingetragenen Partnerschaften pro Monat 3’780 Franken als maximale plafonierte AHV-Rente ausgezahlt. Dies entspricht 45’360 Franken pro Jahr. Einen Anspruch auf die jeweilige Maximalrente hast du erst ab einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von 90’720 Franken und mehr (Stand 2026). Wer über ein solches verfügt und keine Beitragslücken aufweist, hat Anspruch auf die maximale AHV-Vollrente. Falls und solange die Summe der beiden Einzelrenten 150 Prozent der Maximalrente für Alleinstehende übersteigt, werden diese gekürzt: et voila, das ist die maximale plafonierte Rente.
Wie hoch ist die maximale AHV-Rente 2024?
2024 werden pro Monat 2’450 Franken als maximale AHV-Einzelrente ausgezahlt. Dies entspricht 29’400 Franken pro Jahr. Die minimale AHV-Rente beträgt 1’225 Franken pro Monat. Dies entspricht 14’700 Franken pro Jahr.
Wie viele Jahre muss ich arbeiten, um eine maximale AHV-Rente 2026 zu bekommen?
Die maximale AHV-Vollrente bekommst du nur, wenn dein Konto bei der AHV-Ausgleichskasse lückenlos Beiträge zeigt und diese im Durchschnitt mindestens dem maximalen BVG-Jahreslohn (Stand 2026: 90’720 Franken) entsprechen. Bei Männern sind das 44 Jahre und bei Frauen 43 Jahre, ansteigend auf 44 Jahre im Rahmen der AHV21-Reform. Falls deine Beitragshistorie unvollständig ist oder die erfassten Einkommen oder anrechenbaren Betreuungs- bzw. Erziehungsgutschriften tiefer liegen, bekommst du nur eine Teilrente.
Last update: 08.11.2025 17:34

